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Das Forschungsprojekt "TEILGABE - kooperatives Wirtschaften in der Zivilgesellschaft" untersucht Ansätze kooperativen Wirtschaftens in der Zivilgesellschaft.

 

In der Form von Bürgerschaftlichem- Engagement, Genossenschaften und Sozialunternehmertum leisten Bürger:innen einen proaktiven Beitrag zur Gestaltung des Gemeinwesens. Beispiele hierfür sind Wohnungsgenossenschaften, selbstverwaltete Energieprojekte, Urban Farming oder Carsharing. Zivilgesellschaftliches Wirtschaften praktiziert in dieser Form „Teilgabe“. Die innova eG entwickelt im Rahmen des Forschungsprojektes Ansätze zur Stärkung der Strukturen zivilgesellschaftlichen Wirtschaftens durch Erprobung von Unterstützungsleistungen und Kooperation mit dem Schwerpunkt auf Seniorengenossenschaften und Nachbarschaftshilfen. 

 

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt hat ausgearbeitet, wie Organisationen und Politik Nachbarschaftshilfen und Seniorengenossenschaften erfolgreich unterstützen können. Diese können durch die Unterstützung der Sekundärgenossenschaft bei ihrer Arbeit Kosten einsparen und erfahren mehr Effizienz bei Verwaltung, Abrechnung und Schulung der Helfenden.

Die Gemeinschaften können so ihre Aufgabe, pflegeergänzende Dienstleistungen für ältere Menschen, nachhaltiger und wirtschaftlich stabiler anbieten. Seniorengemeinschaften und organisierte Nachbarschaftshilfen ermöglichen durch ihre Arbeit, älteren Menschen ein gelingendes Altern, indem diese länger in den eigenen vier Wänden leben können: ein zentraler Beitrag für das Anliegen „Soziale Sicherheit mit Zukunft“. In mehreren Bundesländern gibt es Gespräche mit Politik und Seniorengemeinschaften, das Konzept konkret in die Praxis umzusetzen. Hierbei werden weitere Partner für die Umsetzung gesucht.

 

Das Projekt "Teilgabe -  kooperatives Wirtschaften in der Zivilgesellschaft" unterstützt somit die bürgerschaftliche, genossenschaftliche und sozialunternehmerische Schaffung und Gestaltung von gemeinwohlorientierter Versorgung. Und ist ein Projektverbund in Zusammenarbeit mit dem Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung der Universität zu Köln (Institut für Soziologie und Sozialpsychologie), zuständig für die Gesamtkoordination des Projektes und der Universität Hamburg (Fachbereich Sozialökonomie).

 

Aktuelle Publikationen zum Projekt: 

Ergebnisüberblick der Fallstudie

CONTRASTE Heft 461 Februar

 

Preisträger ddp